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Nach der Tour ist vor der Tour – Udo Jürgens macht Pause

Montag, 26. März 2012, 22 Uhr 54, Berlin O2-World, ein letztes Mal dreht sich Udo Jürgens am hinteren Ende der Bühne zu seinem Publikum um und blickt zurück. 35 Konzerte liegen jetzt hinter ihm, ein schwieriger Start Anfang Februar und eine triumphale Fortsetzung danach bis zum Schluss. Nach diesem letzten Konzert ist er nun kurz davor, hinter der Bühne zu verschwinden, will aber offenbar noch einmal einen letzten Blick auf die jubelnde Menge werfen. Er dreht sich um und schaut ins weite Rund – nach einem letzten intensiven Winker verschwindet er. Rund 11.000 Menschen in der ausverkauften Berliner-Megahalle, die meisten stehen, klatschen, rufen immer noch nach „Zugabe“. Aber die hatte er gerade im Bademantel schon gegeben. Und sogar mehr als das.

Normalerweise beendet er seine Zugaben mit dem Oldie „Liebe ohne Leiden“ und geht dann von der Bühne, während er seine Zuschauer singen lässt und vielleicht noch ein wenig dirigiert…“dudududududuuu – dudu – dududududuuu – dudu – dududududuuu – dudu – dududuuuuu“. Danach kommt er dann normalerweise zwar noch einmal auf die Bühne, aber nur um die vielen Blumen auf seinem Flügel aufzusammeln und noch einmal einigen jubelnden Menschen am Bühnenrand in Dankbarkeit die Hand zu schütteln. Aber dieses Mal bleibt er dann doch mit den Blumen in der Hand noch einmal vor dem schwarzen Flügel stehen und verharrt einen Moment, vielleicht mit Gedanken wie „doch noch ein Lied – welches – eigentlich haben sie es verdient – und gerade heute“. Also legt Udo Jürgens die Blumen wieder auf dem Klavier ab,  setzt sich unter dem Jubel der Fans noch ein letztes Mal an sein Klavier und stimmt noch den Song „Platz an der Sonne“ kurz an. Die Fans dankten es ihm noch minutenlang.

Es war eine anstrengende Tournee für den 77-Jährigen. 35 Konzerte und ausgerechnet zum geplanten Tourneestart hatte ihn eine „Mega-Erkältung“ erwischt. An einem Samstag Ende Januar stand er bei einem Vorkonzert in Zwickau auf der Bühne und merkte im zweiten Konzertteil, „nein, es geht nicht mehr“. Da halfen weder der alt-bewährte Lindenblütentee noch alle Tricks, auf die er sonst bei Heiserkeit dank seiner langen Bühnenerfahrung immer mal wieder zurückgegriffen hatte. Die Stimme krächzte einfach nur noch, der Hals tat weh. Außerdem fühlte er sich schwach, abgespannt, kaputt, krank, müde. Wie man sich eben so fühlt, wenn man stark erkältet ist.

Er signalisierte zwei Lieder vor Ende des offiziellen Programms seinem Bandleader Pepe Lienhard, dass es keinen Sinn mehr macht, er keinen Ton mehr rausbekommt, zeigte es seinen Fans an, entschuldigte sich und verschwand hinter der Bühne. Es folgten heftige Arbeiten und Diskussionen im Hintergrund: Der am Tag danach geplante nächste Vorkonzert-Auftritt in Suhl wurde kurzfristig abgesagt und auch an einen planmäßigen Tourstart am darauffolgenden Mittwoch war nicht zu denken. Alles musste um-organisiert werden, neue Termine für die ausgefallenen Konzerte mussten her, denn ein Udo Jürgens sagt kein Konzert ersatzlos ab. Er hatte zuvor überhaupt noch nie seinetwegen ein Konzert ausfallen lassen müssen – noch nie in seiner langen Laufbahn war ihm das passiert. Die ersten Konzerte in Berlin, Magdeburg und Hannover wurden schnell auf neue Termine verschoben – bis zum neuen offiziellen Tourstart in der Arena Köln hatte der Sänger nun eine Woche Zeit. Er ging nach Zürich, ließ sich in der Klinik seines Vertrauens behandeln und erholte sich schnell. So schnell, dass er den Termin „Köln“ einhalten konnte und schon dort wieder sein Publikum begeisterte.

Jeder weiß, dass Sänger immer ein kleines Weilchen brauchen, bis sie ein neues Programm zu 100 Prozent im Griff haben. Bis es rund ist, bis es mit dem Orchester auch wirklich eingespielt ist. Trotz vorheriger Proben und Vorkonzerte braucht das Zeit. Aber es lief von Tag zu Tag besser und Udo Jürgens schien immer zufriedener. Die Stimme saß, die Texte passten, die Dramaturgie funktionierte so, wie er sich das vorgestellt hatte. Die Solisten begeisterten ihn, er spürte die positiven Reaktionen des Publikums, las sicher auch die überwältigenden Zeitungskritiken. Und natürlich freute sich Udo Jürgens auch über die fast durchweg ausverkauften Häuser.

Meine persönliche „Udo-Tour“ begann in München – ich hatte Euch schon davon berichtet. Über Leipzig ging es nach Wien, Hannover und selbstverständlich war ich auch zum Abschluss-Konzert in Berlin mit dabei. Über meine Gefühle bei den Konzerten in München und Leipzig hatte ich schon eine Menge geschrieben. Jetzt möchte ich Euch noch meine drei Sieger und drei Verlierer dieser Tournee vorstellen:

Fangen wir mit den Siegern an. Udo Jürgens ist fraglos DER Sieger. Was dieser Mensch da wieder einmal auf der Bühne geleistet hat, war sensationell. Die Show ist auf einem Top-Niveau, seine Stimme ist grandios, die Lieder präsentiert er mal hoch konzentriert, mal locker-flockig, mal im Swing-Entertainer-Stil, dann wieder sehr ernst. Entertainer und seriöser Konzertmusiker, Jazzer und Klassiker (im wahrsten Sinne des Wortes), aber manchmal eben auch ein 77 Jahre weiser Mann, der seine Erfahrungen an die jüngeren und älteren Lauscher weitergeben möchte. „Lebt ab heute, denn heute beginnt der Rest Eures Lebens“ oder „Die Liebe ist das stärkste Gefühl, zu dem wir Menschen fähig sind – und nur sie besiegt den Hass“ oder auch „Fliegt gegen den Wind, denn Rückenwind beschleunigt zwar, aber nur Gegenwind bringt weiter“ hören wir von ihm und nicken brav. Er hat ja mit manchen Dingen recht und ich sehe solche Worte nicht als altkluges Gerede, sondern als Lebenserfahrung, die ich oft teile. Ob man sie wirklich umsetzen kann, überlegte ich mir manchmal danach und dachte mir, „nein, Udo, es geht nicht immer – Du sagst das mit dem Ego eines erfolgreichen Sängers, aber das kann nicht jeder einfach so.“ Diskussionswürdig und trotzdem authentisch. Eines der Geheimnisse seines Erfolges: seine Authentizität.

Melancholie, Pathos und tiefe Dankbarkeit begleiten ihn immer während seiner Konzerte. Auch das hat nichts mit seinen 77 Jahren zu tun, sondern war schon so vor 25 Jahren, als ich meine ersten Udo-Konzerte erlebt hatte. Was heute ein Lied wie „Am Ufer“ gegen Ende des Konzertes ist, waren damals „Da Capo“ oder „Deinetwegen“. Er weiß, dass das gut ankommt, er weiß, dass seine Zuhörer an seinen Lippen hängen und nach solchen Momenten lechzen. Wenn er zum Beispiel, wie direkt zu Beginn des Abends, sagt, dass seine Konzertbesucher ihm einen Traum geschenkt und erfüllt haben. Dadurch nämlich, dass er in diesem Alter immer noch in derart großen Hallen spielen darf, vor ausverkauften Häusern. Das hätte er sich früher nie träumen lassen in seinen Anfängen als Sänger in Bars und Clubs…mit dem Teller für eine kleine Spende auf dem Klavier, mit der er sich damals ein Abendessen oder wenigstens eine Mahlzeit verdient hatte. Er hatte viel Glück in seinem Musikerleben – das weiß er und die Dankbarkeit zeigt er immer wieder überzeugend und glaubwürdig. Man nimmt ihm ab, was er sagt. Und natürlich sind auch diese melancholischen Augenblicke „udo-like“, wenn er gegen Ende der Konzerte zwischen den Hit-Medleys nachdenkliche Lieder einstreut, um zu zeigen, dass es sich dem Ende entgegenneigt. Dass der Abschied kommt, der aber auch immer ein neuer Anfang ist, denn „wir sehen uns wieder.“

Udo Jürgens zeigte in den Konzerten, die ich selber gesehen habe, kaum eine Schwäche. Fit, gut gelaunt, hoch konzentriert, manchmal gelöst, in seltenen Momenten auch übermütig (Beispiel: ein kleiner Junge überreicht ihm in Hannover am Bühnenrand eine Rose und Udo sagt ihm „grüß Deine Mutter von mir“), aber in den passenden Momenten eben auch ernst. Was Udo Jürgens immer ausgezeichnet hat, ist 100 prozentige Professionalität. Er hat immer auf der Bühne das gegeben, was an dem Abend machbar war – das Bestmögliche für seinen Zuhörer. Und ich habe auch den Eindruck, dass er selber an diesem ersten Teil der Tour Freude hatte. Und das ist mir inzwischen aus verschiedenen Gründen ungemein wichtig.

Der zweite Sieger der Tournee ist für mich Pepe Lienhard. Was er mit seinem Orchester da wieder gezaubert hat, war großartig. Ich denke, als Bandleader ist ER zuständig für die Zusammenstellung der Band. Und auch bei den Arrangements wird Lienhard ein Wörtchen mitsprechen. Er hat dabei immer ein gutes Händchen bewiesen – schon in den vergangenen 37 Jahren der Zusammenarbeit mit Udo Jürgens, aber auch bei dieser Tournee. Die Solisten funktionieren großartig, der Background-Chor „The Voices“ war ein gutes Experiment – das gemeinsame Lied mit Udo „Come fly with me“/“Flieg mit mir“ war mal eine neue Klangfarbe. Ob man das in dieser Form wiederholen sollte, stelle ich mal zur Diskussion. Ich fand den Chor gut, aber ich fand es jetzt auch nicht derart überwältigend, dass ich sagen müsste, ich bräuchte diese Gruppe jetzt immer. Dazu waren in den vergangenen Jahren Background-Leute wie Kent Stetler, Natascha Wright, Dorothea Lorene oder auch Stevie Woods zu gut, zu überzeugend, zu sehr auch schon in der Udo-Familie.

Pepe Lienhard hat aber als Bandleader noch eine ganz besondere Funktion seit vielen Jahren. Er ist in meinen Augen der Mensch, der auf der Bühne alle Fäden zusammenhält. Es ist schon sehr interessant, ihn mal während eines Konzertes für eine Weile zu beobachten. Er lässt Udo Jürgens kaum mal aus den Augen, weiß ganz genau, was er wann zu tun hat. Und für den Fall, dass Udo mal einen Durchhänger hat, mal nicht weiterkommt, Pepe weiß Rat und sorgt dafür, dass der Meister wieder reinkommt.

Das macht Pepe Lienhard mit Udo nun schon seit so vielen Jahren. Ein eingespieltes Team, zwei Musiker, die sich auch spürbar mögen. Und sie scheinen sich blind zu verstehen – zwei Vollprofis, zwei beliebte Musiker, bei denen man spürt, dass sie ehrliche Arbeit abliefern wollen.

Die Band ist für mich dritter Sieger. Und stellvertretend für alle Solisten möchte ich noch einmal Asya Sorshneva an der Violine herausheben. Russin, gewann schon viele Nachwuchspreise und Udo Jürgens prophezeit ihr eine große Karriere. Ich weiß, das habe ich alles schon in meinem ersten und sehr oft angeklickten (vielen Dank !) Eintrag zur aktuellen Tour geschrieben. Was ich noch nicht erwähnte, ist ein spezielles Erlebnis, das ich beim letzten Konzert in Berlin hatte. Neben mir saß eine Familie mit 3 Generationen. Von Enkelin bis Oma…alle Udo-Fans durch und durch. Sie erzählten mir vor dem Konzert, dass sie aus dem Osten Berlins kommen. Früher war die Oma im Friedrichstadtpalast, als Udo dort 1987 auftrat und sie über 35 Ecken und Beziehungen Tickets bekommen hatte. „Udo ist unser Leben“, sagt sie mit einem Funkeln in den Augen. „Und selbst meine Enkelin hört ihn jetzt schon – freiwillig.“ Jedenfalls lauschte die Familie neben mir 3 Stunden lang wie gebannt.

Aber, als Asya Sorshneva im ersten Teil ihre Soli hatte (bei „Glut und Eis“ und bei der Filmmusik-Zusammenstellung „Der Mann mit dem Fagott“), da tat sich dann doch etwas Besonderes. Oma zückte nämlich bei „Rudis Thema“ im „Fagott“ ihre Taschentücher. Auch mir stockte der Atem, denn Asya Sorshneva spielte dieses Violinen-Solo wirklich mit einem Gefühl, mit einer Intensität – es war der Wahnsinn. Und Oma neben mir weinte und lächelte dabei. „So schön“, sagte sie mir in der Pause…

Udo Jürgens lobte eigentlich alle Solisten während des Konzertes, aber für die junge Russin fand er bemerkenswert viele Worte während der Tour. Ich werde ihre Karriere sicher weiter verfolgen und bin gespannt, ob Udo diese wunderbare Musikerin auch für die Fortsetzung im Herbst wieder ins Team holen kann.

Ganz kurz noch die drei Verlierer der Tour aus meiner Sicht, denn ein wenig Kritik muss auch sein. Erste Verlierer sind für mich die Ordner, die nach den Konzerten die Menschen fast mit Gewalt aus den Hallen drängten. Ich habe das einige Male beobachtet (München und Hannover waren da extrem negativ, unfreundlich und fast aggressiv) und es hat mich sehr gestört. Ich möchte das zu erklären versuchen: Bis zu dieser aktuellen Tournee ist Udo Jürgens nach den Konzerten immer noch einmal zur Bühne gekommen, um Autogramme zu geben und auch noch einmal ein „Danke“ an die noch wartenden Fans zu rufen. Mir war das nie wichtig, aber es war immer etwas Besonderes, eine Geste. Etwas, was nicht alle machen und womit sich Udo auch wieder abhob von der breiten 08/15-Künstlermasse.

Ich hatte zwar immer die Meinung, dass Udo das meinetwegen nicht mehr machen muss. Zu hoch ist doch dabei die Erkältungsgefahr. Jedenfalls hätte ich verstanden, wenn Udo auch das beendet hätte – wie die Pausen-Empfänge, die er sich ja auch jahrzehntelang noch zugemutet hat, um irgendwelchen manchmal auch noch betrunkenen VIP-Pappnasen in der Konzertpause beim Sekt die Hand zu schütteln und eine kurze Rede zu halten. Diesen reinen Kommerz-Unsinn (so ein VIP-Ticket war natürlich teurer als die normale Karte) hat man ihm Gott sei Dank seit einigen Jahren erspart.

Nun gibt es also auch die Autogramme nach den Konzerten nicht mehr – verständlich und absolut okay. Aber ich persönlich habe es immer genossen, diese halbe Stunde noch in der Halle auszuharren, um einfach nach dieser Gefühls-Achterbahn im Konzert einfach durchzuatmen. Ich fand das immer schön, wenn ich mich in der Halle in eine stille Ecke setzen konnte, noch einmal das Konzert für mich Revue passieren zu lassen. Während einige Fans eben an der Bühne noch auf Udo Jürgens und seine Autogramme warteten. Dies ist jetzt nicht mehr möglich. Da Udo nicht mehr kommt, wollen die Ordner schneller aufräumen, früher Feierabend haben. Und genau deswegen werden die Besucher nun so schnell wie möglich aus der Halle gebeten – manchmal heftig geworfen. Sogar Udos Betreuer waren in Hannover vor den Ordnern nicht sicher. Viele Ordner haben sich einfach unverschämt benommen – das wäre im Sinne vieler Udo-Fans sicher verbesserungswürdig.

Der zweite Kritik-Punkt ist für mich einer, den ich ansprechen möchte, weil ich nach einer für mich plausiblen Erklärung suche. Der Verlierer heißt für mich „Playback“ und bezieht sich auf das letzte Stück im ersten Konzertteil. Die Filmmusik-Zusammenstellung – wunderbar mit tollen Soli und tollem Klang. Es ist aber ein offenes Geheimnis, dass ein Playback untergelegt wurde, vielleicht um einen „fetteren“ Sound zu bekommen. Schließlich ist kein Symphonieorchester auf der Bühne, sondern nur das rund 20-köpfige Pepe-Lienhard-Orchester. ABER, DIE HABEN DOCH SCHON GANZ ANDERE SYMPHONISCHE GESCHICHTEN MIT UDO GESPIELT ! Ich erinnere nur an die „Krone der Schöpfung“ 2000/2001 – das ging doch auch. Warum war denn hier kein Live-Arrangement alleine mit der Band möglich ?

Ich weiß, dass Kritik immer gefährlich ist und man schnell als „Meckerbolzen“ abgestempelt wird. Aber wer mich kennt, sollte inzwischen wissen, wie sehr ich Udo Jürgens schätze und mag. Dass ich ganz bestimmt keiner dieser Nörgelfatzkes bin. Und trotzdem kann man doch sicher Dinge ansprechen, die auffallen und die für Udo Jürgens sonst schlicht „ungewöhnlich“ sind. Denn Udo ist immer Live-Musiker gewesen und hat sich immer gegen Playback jeder Art ausgesprochen. Warum also hier ? Die Soli wurden live gespielt – keine Frage. Die Musiker waren auch in den 12 Minuten „in action“, aber warum musste man unbedingt vom Band Verstärkung reinmischen ?

Kritik Nummer Drei geht an Udo Jürgens selbst und ist nicht ganz ernst gemeint: Es ist wirklich eine gnadenlose Unverschämtheit, dass das Konzert nach 3 wunderbaren Stunden ein Ende finden musste…aber ernsthaft, lieber Udo, großes Kompliment, noch größeres „Dankeschön“ und ein herzliches „bis bald“.

PS.: Noch eine Bitte an Euch, liebe Leser: Wenn Euch dieser Eintrag gefallen hat oder Ihr Kritik äußern möchtet, schreibt doch einfach einen Kommentar. Ich freue mich wirklich über jede noch so kleine Reaktion. So käme hier ein wenig mehr Leben in den Laden und vielleicht kommt eine wirkliche Diskussion zustande. Zudem freue ich mich einfach, wenn ich erfahre, wer meine Zeilen liest und vielleicht auch ein wenig mag. Danke, Euer Tom.  🙂

PPS.: Die Udo-Jürgens-Tournee wird übrigens mit 16 weiteren Konzerten im Oktober/November fortgesetzt. Ich hoffe sehr, dass UJ sich bis dahin gut erholt. Immerhin hat er von Anfang Februar bis Ende März 35 Konzerte gespielt – jeweilse 3 Stunden auf den Bühnen gestanden. Diese Konzerte sahen rund 250.000 Besucher, die Hallen waren weitgehend ausverkauft. Und Udo Jürgens geht nach wie vor zum größten Teil in die Riesenhallen – wobei zum Glück zwischendurch auch kleinere Hallen wie die Arena Leipzig nicht vergessen werden. Dort ist immer eine ganz besondere Stimmung.

Noch kurz ein Hinweis an die Leute, die Udo Jürgens noch nie live auf der Bühne erlebt haben. Macht es mal. Geht mal hin, besucht mal eines seiner Konzerte. Macht dann aber nicht den Fehler, Euch in die ersten 5 Reihen im Parkett zu setzen – es sei denn, Ihr seid hartgesotten und es macht Euch nichts aus, wenn die Fans im zweiten Konzertteil vor Eurer Nase Party feiern. Denn bei UJ wird im Laufe des zweiten Konzertteils die Bühne „gestürmt“. Gut sind immer die Plätze so hinter Reihe 4 bis 5 – die könnt Ihr bedenkenlos nehmen. Da ist auch der Sound prima und Ihr könnt gut sehen. Auch die Plätze an den Seiten sind empfehlenswert. Da habt Ihr fast sogar den besten Überblick über die Bühne. Das war es nun aber wirklich. Freue mich auf Euer Feedback und auf vielleicht ja viele Diskussionen hier.